Eine aktuelle Studie bestätigt, was viele Betroffene bereits intuitiv spüren: Schwerhörigkeit wirkt sich nicht nur auf das Verstehen von Sprache aus, sondern auch direkt auf die Gedächtnisleistung. Besonders betroffen sind ältere Menschen, bei denen Hörminderung häufig schleichend verläuft.
Warum ist das so?
Wer schlecht hört, muss ständig geistige Energie aufwenden, um Lücken im Gehörten zu füllen. Dieser dauerhafte „Verstehstress“ beansprucht das Arbeitsgedächtnis massiv. Kognitive Ressourcen, die eigentlich für Erinnern und Verarbeiten zuständig wären, werden für das reine Verstehen benötigt.
Was bedeutet das für den Alltag?
Wer Gesprächen nicht mehr gut folgen kann, zieht sich oft zurück – ein Teufelskreis, der soziale Isolation und geistigen Abbau fördert. Die Studie legt nahe: Frühzeitige Hörtests und eine professionelle Hörgeräteversorgung können helfen, das Gedächtnis zu entlasten und geistig fit zu bleiben.
Fazit:
Gutes Hören ist ein Schlüssel zur geistigen Gesundheit. Wer sein Gehör schützt und frühzeitig versorgt, schützt auch seine mentale Leistungsfähigkeit.